DIAGNOSE

Unter Berücksichtigung der anthroposophischen Wesensgliederdiagnostik wird der Patient in einem ausführlichen
Anamnesegespräch über die Art und Entstehung und über aktuelle Modalitäten seiner Beschwerden befragt.

Dabei spielen auch Lebensgewohnheiten, psychische Verfassung und der biographische Verlauf eine große Rolle.
Aufgrund der gesammelten Informationen wird der individuelle Therapieplan erstellt.

Durch das Tasten der Pulsstelle der Arterie radialis am Handgelenk werden qualitative Merkmale des Pulses, wie zum
Beispiel Frequenz, Tiefe und Oberflächlichkeit, Härte und Weichheit beurteilt.

Aufgrund der Pulsbefunde lassen sich Rückschlüsse auf Blut- und Atemfluss sowie auf den Zustand der Leitbahnen (Meridiane) ziehen. Die präzise Zuordnung der Pulsqualität
auf die Reflexsegmente z.B. in der Ohrmuschel, spielt in der therapeutischen Umsetzung, vor allem in der Akupunktur
eine wichtige Rolle.

Schulmedizinische Labordiagnostik von Blut, Urin, Stuhl und diversen Abstrichen wird in Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Labor durchgeführt.

Die Augendiagnose stellt in erster Linie einen zuverlässigen Spiegel der erblichen Dispositionen und des Konstitutionstypus dar.

Viele Erkrankungen laufen über die Leitschiene der Konstitution. Verschiedene Pigmentformen lassen Rückschlüsse auf biochemische Prozesse und somit auf organische bzw. organ-gruppenbezogene Störfaktoren zu. Störfaktoren zu. Chronische Erkrankungen lasseninfolge des größeren Zeitfaktors Hinweiszeichen in der Iris entsehen, welche diagnostisch sehr gut verwertbar sind.

Lässt man eine Mischung aus Kupferchloridlösung mit einer kleinen Menge Blut auf einer Glasplatte unter kontrollierten Versuchsbedingungen auskristallisieren, entsteht ein Kristallaggregat, das spezifisch für das zugesetzte Blut ist.

Auf empirischem Wege wurden bei solchen Blutkristallisations-bildern (BKB) Beziehungen zwischen den auftreten-den Bildphänomenen und Krankheitsprozessen gefunden.

Die einzelnen morphologischen Merkmale und die Gesamt-gestaltungder Kristallisation wiesen auf Krankheiten hin, wie zum Beispiel Entzündungsprozesse oder Tumorbildungen. Nebendem krankheitsspezifischen Charakter der Kristallformen ist ihre Lokalisation im Wachstumsfeld der Kristallisation von Bedeutung. Sie lässt erkennen, welche Organe oder Organsysteme von Krankheitsprozessen betroffen sind. Das BKB ist also ein bildhafterAusdruck der Krankheitsdisposition und der Reaktionslage des Patienten auf der Ebene der Organfunktionen.

Naturheilpraxis

ASTRID SCHWEIZER